Geschichte

Die GEDOK KÖLN wurde 1929 in Anwesenheit von Ida Dehmel gegründet.
Erste Vorsitzende war Alice NevenDuMont, die zusammen mit Else Falk vom „Verband Kölner Frauenvereine“ (heute AKF Köln) Initiatorin für die Gründung des Vereins war.

Die GEDOK KÖLN entwickelte von Beginn an außerordentliche Aktivitäten. Der Jahresbericht von 1932 hält fest:

  • eine große Ausstellung im Gürzenich,
  • eine große Ausstellung im Opernhaus,
  • eine große Ausstellung in der Messe,
  • die Gründung einer Artothek (heute: Artothek Köln),
  • fünf Themen-gebundene Veranstaltungsreihen
  • sowie Ausstellungen in Leverkusen und Bergisch-Gladbach.

Der aufkommende Nationalsozialismus und verstärkte Antisemitismus zerstörten jedoch diese positive Entwicklung. Ab 1933 hieß die GEDOK jetzt Reichs-GEDOK und war gleichgeschaltet. Viele jüdische Mitglieder emigrierten, begingen Selbstmord oder fanden ein grausames Ende im Konzentrationslager.

Mit der Zerstörung des GEDOK-Hauses am Buttermarkt 38 im Jahr 1944 endeten alle Aktivitäten in Köln.

Aber schon 1947 wurde die Arbeit wieder aufgenommen, von Künstlerinnen und Kunstfreundinnen, die schon vor dem Krieg in der GEDOK tätig waren.

Am 21.07.1953 erfolgte dann die Neugründung mit der Eintragung ins Vereinsregister. Von diesem Tag an gab es wieder eine große Fülle von kulturellen Aktivitäten. Dies alles war eng an die Namen von Paula Haubrich, Lotte Scheibler, Margarete Zanders, Edith Mendelsohn- Bartholdy, Else Lang und Alice Neven DuMont geknüpft.