Vita
Dorothee Haddenbruch ist klassische Pianistin, Improvisatorin und Komponistin für Stummfilm- und Bühnenmusik. Sie lebt und arbeitet in Köln.
Konzerthöhepunkte der letzten Jahre sind Kompositionsaufträge und Gastspiele für die Internationalen Stummfilmtage Bonn 2023 und das Sasel-Haus Hamburg (Georg Engst: Der Mensch im Museum) 2022, Gastspiele bei der Landesvertretung NRW bei der EU Brüssel 2021 / 2018 / 2017 und die WDR – Rundfunkaufnahme „Weltraumschrott“ (Dominik Susteck) im Rahmen des 8 Brücken Festivals Köln 2020.
CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen beim WDR und HR dokumentieren ihre Konzerttätigkeit im In- und Ausland (Philharmonie Köln, Oberstdorfer Musiksommer, Beethoven Fest Bonn, Internationales Frauenfilmfestival Dortmund, Filmforum NRW, Tonhalle Düsseldorf, Internationales Theaterfest St. Vith, Rhein Oper Mobil, Schauspiel Düsseldorf)
Ihre Konzertprogramme erhielten Förderungen u.a. durch Musikfonds e.V. und dem Deutschen Musikrat. Sie ist Preisträgerin des 6. Internationalen Wettbewerbs für Junge Kultur, einem Preis für innovative Kammermusik und Improvisation. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Neuen Musik. (UA Dietrich Eichmann, Christina C. Messner, Simon Rummel, Juan Maria Solare, Dominik Susteck) Einige Klavierwerke wurden ihr gewidmet.
Als Komponistin vertont sie Original – Stummfilme aller Genres. Ob Slapstick – Komödie, Dokumentation oder Science – Fiction – Drama: Ihre Stummfilmmusik orientiert sich konsequent an der jeweiligen Filmsprache. Dabei verbindet sie klassisches musikalisches Handwerk mit Improvisation. Aktuelle Stummfilmpremiere ist „Laugh and Live“ (SE Pauline Brunius, 1921), eine Gemeinschaftskomposition von M-cine Stummfilmvertonung mit Katharina Stashik.
Für die Bühne schrieb sie u.a. „Working Class Heroes“ eine Wuppertheater – Produktion in fünf Zechen des Ruhrgebiets mit Dietmar Bär als Gast. Für den international renommierten Pantomimen Milan Sladek vertonte sie „Jupiter und die Anderen“ (Mimischer Tanz auf dem Dionysos Mosaik, Römisch – Germanisches Museum Köln) und „Kosmos Toraja“ (Pantomimische Komposition vor dem indonesischen Reisspeicher, Wahrzeichen des Rautenstrauch – Joest Museums Köln).
2000 – 2004 leitete sie den Improvisationskurs an der Hochschule für Musik Köln, Abteilung Wuppertal.
Dorothee Haddenbruch studierte Klavier an der Hochschule für Musik Köln bei Helmut Weinrebe und J.A. Scherrer. Wichtige Impulse erhielt sie auf Meisterkursen bei Ellen Corver – 1. Stockhausen Kurse, Kürten und Louis Lortie.