Claudia Hann
Die Künstlerin sagt über sich selbst: In meinem Studium der Kunst, Germanistik, Philosophie und Pädagogik beschäftigte ich mich theoretisch und praktisch mit dem Puppentheater und dessen Kunstformen. Meine Staatsarbeit in Germanistik schrieb ich über das Faust-Puppenspiel. Im Kunststudium beendete ich den praktischen Prüfungsteil mit einer Arbeit über die Konzeption eines Puppenspiels als Gesamtkunstwerk (Prinzessin Brambilla von E.T.A. Hoffmann). Die Suche nach Möglichkeiten eines ganzheitlichen und vielseitigen Arbeitens und die Liebe zu Märchen führten mich zum Puppentheater. Ein Gesangstudium an der Rheinischen Musikschule, die mehrjährige Tätigkeit als Schauspielerin im Ensemble des Severin-Burgtheaters und meine Arbeit als Bildende Künstlerin halfen mir, einen eigenen Puppentheaterstil zu finden.
Seit 1999 hat ihre 1989 gegründete Cassiopeia-Bühne ein eigenes Domizil im Martinsfeld 35. Die Aufführungen dort wurden von der Presse mit großer Anerkennung aufgenommen. Die märchenhaften Inszenierungen mit den von Claudia Hann selbst entworfenen, fast lebensgroßen Puppen bezaubern gleichermaßen Kinder und Erwachsene. Sie selbst begeistert neben ihrer schauspielerischen Leistung mit Gesang und Tanz ihr Publikum. Die Cassiopeia-Bühne hat an nationalen und internationalen Theaterfestivals im In- und Ausland teilgenommen.