Mitten im alten Denkmal haben der Medienkünstler Björn Schülke und die Malerin und Performancekünstlerin Marion Anna Simon, 2023 ein Gründerzeithaus erworben.
2024 erfolgte dann die Gründung des HAUS DER KUNST KYLLBURG gUG.
Das Haus in Kyllburg – alte Kurstadt mit Grandhotels, Bohéme, vom Kaiser, großen Bällen, belebten Geschäftsstraßen bis hin zum Niedergang- hat eine lange Geschichte, erbaut im Zuge der Eröffnung der Eifelbahn Köln-Trier um 1871, erlebte Kyllburg einen starken Aufschwung.
Das großzügige städtische Gründerzeithaus hat eine vielfältige Nutzung erfahren. Vom Gästehaus, über Ladenlokale für Haushaltswaren, Drogerieartikel, Porzellan bis zum Quelleshop in den 80er Jahren. Es erstreckt sich über 9 Ebenen bis runter an die Kyll. Die unteren 3 Stockwerke gehörten zur Mühle Zahnen. In den 30ern vom Erbauer des Hauses Matthias Kronibus erworben und als Metallwarenhandel genutzt. Im Laufe der Zeit wurden die beiden Gebäude durch mehrere Anbauten miteinander verbunden. Eine einzigartige, teils verwinkelte Treppenlandschaft am Fels gebaut, verbindet das Gründerzeithaus in der Bahnhofstraße mit dem älteren Werkstatthaus in der Mühlengasse.
Das Haus DER KUNST ist ein architektonisches Zeitdokument. Inventar und bauliche Veränderungen der 60er -90er Jahre sind überwiegend erhalten. Inmitten dieser noch bestehenden Einrichtung eröffnen sich Möglichkeiten für Interventionen, Lesungen, Musik und Performances.