In Gedenken an Sophie Kreidt

Sophie Kreidt:

Kindheit und Schule in Pirna. Nach dem Abitur folgte eine Maurerlehre, dann in Dresden und Berlin-Charlottenburg das Architekturstudium mit Abschluss als Dipl.-Ingenieurin. In Berlin und später in Düsseldorf arbeitete sie als Architektin, seit 1985 als freie Künstlerin. Einen Teil des Jahres lebt und arbeitet sie in Südfrankreich auf einem alten Weinbauernhof. Diese Aufenthalte haben ihr künstlerisches Werk wesentlich beeinflusst und bereichert.

Seit 1987 beteiligte sie sich regelmäßig an Ausstellungen in Deutschland, Frankreich, Polen und England. Sie hat zwei Preise bei Foto- und einen bei einem Zeichenwettbewerb gewonnen.

In den ersten 10 Jahren ihres Schaffens malte sie Bilder und baute Objekte. 1994 begann mit der Raumarbeit im Ballhaus in Düsseldorf eine neue Epoche. Von da an hat sie das Arbeiten mit Räumen interessiert und Malerei war nur noch eine von vielen Möglichkeiten, Räume zu gestalten und zu verändern.

Die Installationen der folgenden Jahre hatten immer ein Thema. Die Umsetzung erfolgt mit unterschiedlichen Mitteln: Material, Fotos, Grafik, Musik, Wort, Duft, Farbe, Licht, Performance, Projektion. In letzter Zeit setzte sie auch digitale Medien ein, die weitere Möglichkeiten der Gestaltung boten. Es entstanden 4 Computeranimationen, von denen 2 mehrdimensional projiziert wurden.

Sophie Kreidt war Mitglied der GEDOK KÖLN, von 1998 bis 2002 Bundesfachbeirätin beim Bundesverband der GEDOK.

Vor einem Jahr verstarb Sophie Kreidt.

Freunde von Sophie Kreidt erinnern in einer Ausstellung an ihre Arbeiten.

Siehe auch Ausstellung Sophie Kreidt