Der Kölner Frauengeschichtsverein veranstaltet einen geführten Besuch in der Ausstellung zu Hannah Höch – Revolutionärin der Kunst -in Mühlheim
Termin: 8. Oktober 2016 um 13 Uhr
Ort: Kunstmuseum Mülheim, Synagogenplatz 1
Kosten: 23 € inkl. Eintritt, Führung, Begleitung und Zugfahrt, 13 € ohne Zugticket
Treffpunkt für die gemeinsame Zugfahrt: Infopunkt am Hbf Köln um 11:30 Uhr
Anmeldungen und Vorverkauf erforderlich!
Einzelheiten: www.frauengeschichtsverein.de
Hannah Höch (1889–1979) ist die wohl bedeutendste deutsche Künstlerin der klassischen Moderne. Als „Revolutionärin der Kunst“ zählt sie zu jenen Persönlichkeiten, die die emanzipatorische Kunst der Weimarer Republik und die Avantgarden mit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verknüpft haben. Eine revolutionäre, vom rebellischen Dada-Bewusstsein durchdrungene künstlerische Haltung prägt Leben und Schaffen Hannah Höchs gleichermaßen. Obgleich international anerkannt und gewürdigt, ist das nach 1945 entstandene Werk noch zu entdecken. Die Collage, die sie ab 1918 als eigenständiges Medium in die bildende Kunst benutzte und die lebenslang ihre wichtigste Ausdrucksform blieb, bildet im Zusammenspiel mit Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen einen Schwerpunkt in der Ausstellung.
Mit der Konzentration auf das Werk nach 1945 und Leihgaben aus zahlreichen Museen, Galerien und aus Privatbesitz würdigen die Kunsthalle Mannheim und das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr das Schaffen und damit die zentrale Stellung der Künstlerin im Gefüge der Moderne des 20. Jahrhunderts. Das Konzept schließt dabei einen Rückblick auf die Dada-Zeit der Künstlerin in den 1920er-Jahren mit wenigen, aber prägnanten Arbeiten ein. Die Ausstellung versteht sich sowohl als substanzieller Beitrag zum OEuvre Hannah Höchs als auch zum Jubiläumsjahr der internationalen Dada-Bewegung, die vor 100 Jahren 1916 in Zürich begründet wurde.