Der Begriff female gaze entwickelte sich in den 70er Jahren als gegenpoliger Begriff zum männlichen, heterosexuellen male gaze und stammt von der feministischen Filmtheoretikerin Laura Mulvey.
Viele Bilder, die uns im Alltag begegnen, sind von dem male gaze geprägt, sei es in der Werbung, Literatur oder in Filmen. Der male gaze beschreibt den oftmals aufs Äußerliche reduzierenden und sexualisierenden Blick.
Der female gaze hingegen, ist ein Gegenentwurf und zeigt die selbstgewählten Perspektiven auf Körper, Rollenverständnis/Rollenbilder, Sexualität und Geschlecht im gesellschaftlichen Kontext. Gleich dem Motto der Filmemacherin Jill Soloway „My Script, my camera, my words, my sight“ erforscht das Kollektiv Athamé die Thematik des female gaze.
Die Ausstellung, unter Beteiligung von Johanna Sarah Schlenk findet im Frauenmuseum, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn statt.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 14-18 Uhr, Sonntag 11-18 Uhr.
Weitere Informationen unter:
https://www.athame-kollektiv.com/
https://www.instagram.com/athame_bonn/