Konzerte

Annette Maye – Klarinetten

Duo DOYNA – Modern Klezmer!

Annette Maye – clarinets
Martin Schulte – guitar

Samstag 13. April
Köln, Freiraum 20:00 Uhr
Gottesweg 116 a
50939 Köln
Eintritt: 15 € / 9 € ermäßigt

siehe auch: www.doyna.de

Ensemble FisFüz – ASHURÉ
feat. Ramesh Shotham

Annette Maye – clarinets
Gürkan Balkan – oud, guitar
Ramesh Shotham – percussion

Mittwoch 17. April
Krefeld, Kulturpunkt Friedenskirche 20:00 Uhr
Luisenplatz 1, 47799 Krefeld
Eintritt: VVK 13 € (+Gebühr)/ AK 16 €

Freitag 19. April
Bergisch Gladbach, Städtische Galerie Villa Zanders 20:30 Uhr

Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch Gladbach
Karten zu 10,- Euro mit den üblichen Ermäßigungen an der Theaterkasse Bergischer Löwe
und eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse,
Reservierung: Tel. 0 22 02 / 25 03 70

Samstag 20. April
Hürth, Bürgerhaus 17:00 Uhr
Abschlusskonzert im Rahmenprogramm des Wettbewerbes „Folk + World Music NRW“

Friedrich-Ebert-Str. 40
50354 Hürth
siehe auch: www.fisfuez.de

Axel Gottschick & Annette Maye – „Rheinwärts“
Samstag 20. April
Düsseldorf, Heinrich-Heine-Institut 23:00 + 24:00 Uhr, Bilker Str. 12, 40213 Düsseldorf

Ensemble FisFüz + Gianluigi Trovesi – PAPILLONS

Gianluigi Trovesi – alto clarinet, piccolo clarinet
Annette Maye – clarinet, bassclarinet
Gürkan Balkan – oud, guitar
Murat Coskun – frame drums, percussion
siehe auch: www.fisfuez.de

Samstag 27. April
Achim (Bremen), KASCH 21:45 Uhr
jazzahead! SKODA Clubnight

Bergstr. 2, 28832 Achim
Clubnight-Tickets für alle Spielstätten kosten 20 € / 15 € und sind im KASCH sowie an den VVK-Stellen von Nordwest-Ticket und Eventim erhältlich.

Sonntag 28. April
Bremen, Messe Bremen (Halle 3)
jazzahead! „Jazzbrunch“ 11:30-12:00 Uhr

Doyna schöpft sein Repertoire aus der traditionellen Hochzeits- und Tanzmusik der osteuropäischen Juden. In den temperamentvollen Frejlachs, Bulgar-Tänzen und graziösen Walzern haben sich über Jahrhunderte hinweg jüdische Melodien mit den Bauerntänzen der ost- und südosteuropäischen Länder vereint. Seinen Namen leitet das Duo von einem rumänischen Tanz ab: Rhythmisch ungebunden und melodisch frei improvisiert, bietet die Doina mit Melismen, Sequenzierungen und immer wieder auch Ruhepunkten den einstigen wie heutigen »Klezmorim« die Möglichkeit, Gefühlen intensivsten Ausdruck zu verleihen. Im Mittelpunkt ihrer Musik steht für Annette Maye und Martin Schulte folgerichtig immer die Improvisation: anknüpfend an die Tradition einerseits, jazzig, frei und expressiv andererseits. Und stets spontan, virtuos und mit unbändiger Spielfreude!

Manchmal liegt die Sensation im Umgang mit der Tradition. So auch bei FisFüz, einem deutsch-türkischen Ensemble, das sich nicht auf die Begegnung zweier Nationen und Kulturen beschränkt, sondern den ganzen Mittelmeerraum und ca. 3000 Jahre Kulturgeschichte als seinen musikalischen Fundus betrachtet. Spanisches, Italienisches, Türkisches, Nahöstliches und Nordafrikanisches fließt da mit Jazz zusammen, Uraltes, Mittelaltes und ganz Neues. In Ihrem Programm „Ashuré“ durchqueren FisFüz mit einer Vielzahl an Instrumenten im Gepäck den Mittelmeerraum, passieren den Nahen Osten, erkunden die Weiten Persiens und erreichen in Madras den Süden der indischen Halbinsel. Der Weg ist das Ziel und die Vielfalt der orientalischen Reichtümer ist die musikalische Wegzehrung. Diesmal mit an Bord, der großartige Ramesh Shotham, kongenialer Partner an der Percussion und idealer Begleiter für diese aufregende musikalische Reise.

Mit den Augen großer Literaten von Hölderlin, Brentano und Heinrich Heine über Kästner, Rose Ausländer und Marie Luise Kaschnitz zu Zeitgenossen wie Böll, Biermann und John von Düffel wird den überraschenden Biegungen, plötzlichen Strudeln und dem beruhigenden Blick auf die Weinberge gefolgt, alarmiert, getragen und verführt von Annette Mayes Klarinettentönen und Axel Gottschicks einfühlsamer Stimme. Sie beide vermögen die Vielfalt der Impressionen längs des größten deutschen Flusses und seiner Geschichte hervorragend und im Dialog zu interpretieren.

Wenn sich Musik des Orients und volkstümliche Melodien aus Italien verbinden, dann beides mit jazzigem Drive untermalt wird, entsteht ein faszinierender, neuer Sound. Und wenn der italienische Klarinettenvirtuose Gianluigi Trovesi gemeinsam mit dem Ensemble FisFüz auf der Bühne steht, wird das Publikum stets begeistert mitgerissen. Seit drei Jahren geben Fisfüz + Trovesi gemeinsame Konzerte; im Herbst 2012 wurde daraus ein festes Projekt, das auf Tour geht. Auch die erste gemeinsame CD „Papillons“ kam gleichzeitig auf den Markt.
Der Reiz dieses Quartetts liegt nicht nur in der musikalischen Verbindung von Orient und Okzident, nicht nur in dem weiten musikalischen Feld von traditionell anmutenden Stücken aus der Türkei oder Italien, aus Einflüssen jüdischer Musik oder dem Swingfeuer von Benny Goodman – mit Fisfüz + Trovesi treffen Musiker aus zwei Generationen zusammen, die über ein hohes Maß an Erfahrung verfügen und mit der Authentizität ihres kulturellen Hintergrundes zusammenführen.

Der 68jährige Gianluigi Trovesi aus Bergamo zählt zu den profiliertesten Klarinettisten weltweit. Er kombiniert gekonnt Jazzmusik und E-Musik mit Volksliedern aus seiner Heimat und wurde dafür schon von der US-Zeitschrift „Down Beat“ mit fünf Sternen ausgezeichnet.
Zum Repertoire tragen alle Beteiligten bei, und im Zusammenspiel verschmilzt Orientalisches mit Europäischem, ungerade Hinkerhythmen mit italienischen Tanzrhythmen, Jazzphrasierung mit türkisch- melismatischer Melodik, vollmundige Klarinettenklänge mit dem warmen Timbre der türkischen Kurzhalslaute Ud und wild pulsierenden Rahmentrommeln.
FisFüz + Trovesi sind ein Quartett, das musikalische Grenzen aufhebt und die Vielfalt von Folklore, Jazz und Klassik zu einem lebensfrohen Erlebnis voller musikalischer Dichte werden lässt.