Neuerscheinung: “Stabat mater dolorosa – es stand die Mutter schmerzerfüllt“

Makro-CD 1017 (2011)

Mitwirkende:
Socell21:
Irene Kurka, Sopran (GEDOK KÖLN)
Burkart Zeller, Violoncello

Kompositionen:
Makiko Nishikaze: st-mt
Christina C. Messner: crux/GEDOK KÖLN
Eva-Maria Houben: stabat mater
Brigitta Muntendorf: hin und weg/GEDOK KÖLN

Zu erwerben beim Makro Musikverlag Dortmund

www.makro-musikverlag.de

Besprechungen von der Uraufführung am 31.10.2011 in Kunststation Sankt Peter/Köln:

Musik und Kirche Januar/Februar 2011:
Erstaunlich! Vier Komponistinnen unterschiedlicher Generationen und Stilistiken setzen sich weitgehend unabhängig voneinander mit demselben Text auseinander, und heraus kommt kein buntes Patchwork und auch keine notdürftig zusammen gepflasterte Kollektivkomposition, sondern ein einstündiges Gesamtwerk in vier schlüssig aufeinander folgenden Sätzen von großer Intensität. (…)In bewusstem Gegensatz zur sonst üblichen Oratorienbesetzung bevorzugten alle vier Künstlerinnen die kleinstmögliche Dialogform sowohl aus musikalischen als auch theologischen Gründen. (…)Während Irene Kurka ihren warmen, klaren Sopran strahlen ließ, strich Burkard Zeller mit an Zärtlichkeit grenzender Ruhe und Intensität über wechselnde Bauteile seines Instruments (Saiten, Steg, Saitenhalter, Stachel, Stimmkorpus), als würden so die geschundenen Glieder des Heilands gesalbt. (…)

nmz-online 02.11.2010:
Die Kompositionen waren alle für die Besetzung Sopran und Violoncello komponiert, eine sparsame Wahl, die aber den Komponistinnen eine besondere Intensivierung des Ausdrucks eben durch die Eingrenzung der Ausführenden gestattete. Die Dramaturgie der Folge der Stücke führte eben zu dieser gesteigerten Spannung und dem Eindruck eines viersätzigen Stückes, unterschiedlich in der Wahl der Mittel, Raum bezogen und ungemein intensiv. (…)Irene Kurka und Burkart Zeller am Violoncello hielten über die vier Stücke hinweg eine atemberaubende Spannung aufrecht. Der Ausdruck des unaussprechlichen Leidens und Leids durchdrang alle vier Stücke und teilte sich mit, intensiv und klar gesungen und ebenso intensiv spannungsvoll mitgestaltet durch den Cellisten.