22. AUSSTELLUNG IM KUNSTRAUM DORISSA LEM
Über Irdisches:
Die Kölner Künstlerin Dorissa Lem zeigt ihre neue Skulpturenwerkreihe „La casa degli uccelli“ – inspiriert von einem Sommeraufenthalt in der Toskana. Dazu gruppieren sich ältere Skulpturen zu einer Rauminstallation mit Sand und Kiesel. „Auf der kleinen Wolke“, „Saitenspiele“ und „Triptychon mit Dattelkernen“ sind Titel der neuen Materialbilder. In der Bildserie „Über Irdisches“ (Öl auf Holz) erscheint das Thema als Dialog zwischen Farben. Blindzeichnungen der Werkreihe „Bones“ runden das Spektrum der Werkschau ab.
Eröffnung: Sonntag, 10. Nov. 2013, 12 Uhr
Zur Eröffnungsmatinee:
– ein lyrisch-musikalischer Dialog- Michael Faust (Flöte) Marie T. Martin (Texte) –
Am 24. Nov Matinee mit Herta Wegner u. Dorissa Lem,
Lesung “Über Irdisches (Lyrik u. Prosa)
Am 12. Jan. Matinee mit four fun a cappella
Am 02. Febr. Matinee mit dem Trio Backyard Safari
Beginn der Veranstaltungen ist jeweils 12 Uhr.
Dauer der Ausstellung:
10. Nov. 2013 bis 02. Febr. 2014
Öffnungszeiten:
nur an den Matinee-Sonntagen von 11 – 14 Uhr
mittwochs 16 – 19 Uhr, außer 25. 12 .und 1. 01
KUNSTRAUM DORISSA LEM
STOLBERGER STR. 380,
50933 KÖLN-MÜNGERSDORF.
siehe auch: www.dorissalem-skulptur.de
Der Titel des aktuellen interdisziplinären KunstRaum-Projekts oszilliert zwischen zwei Ebenen. Beide – Himmlisches und Irdisches – werden zumeist als getrennte Pole gedacht und erlebt. Hier nun geht es um ein Spiel zwischen diesen Ebenen im Raum der Kunst.
Vier Veranstaltungen setzen unterschiedliche Akzente zum Thema:
10. Nov. Eröffnungsmatinee mit Michael Faust und Marie T. Martin
Die Kölner Autorin Marie T. Martin, die im November mit dem Förderpreis des Landes NRW ausgezeichnet wird, erforscht in ihren poetischen Texten die Räume zwischen Wurzeln, Erde und Weltall und geht auf die Suche nach einem ganz
irdischen Paradiesgarten. Der Flötist Michael Faust sucht den Raum zwischen den Tönen zu erforschen. Die Spannung dieses Zwischenraumes ist für ihn das Paradies. Michael Faust ist seit 1988 Soloflötist im WDR-Sinfonieorchester Köln und Gründer des Stipendiaten-Programms „Gargonza Arts“. Zwischen den beiden Künstlern entsteht ein poetisches Wechselspiel von Musik und Text und dialogischen Improvisationen.
24. Nov Matinee mit Herta Wegner u. Dorissa Lem,
Lesung “Über Irdisches (Lyrik u. Prosa)
Seit 2007 veranstalten Dorissa Lem und Herta Wegner „KunstRaum-Lesungen im Raum der Kunst“. Aktuell loten sie das Thema „Über Irdisches“ mit ausgewählter Lyrik und Prosa aus: Was sagen literarische Texte über den Raum zwischen Himmel und Erde, welche neuen Zugänge schenken uns DichterInnen? Paul Klee, der dichtende Maler: „Diesseitig bin ich gar nicht fassbar… Etwas näher dem Herzen der Schöpfung als üblich. Und noch lange nicht nahe genug…“
12. Jan. Matinee mit four fun a cappella
Das Frauenquartett four fun a cappella singt sich seit 12 Jahren gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen irdischen Daseins. Pe Stöve, Friederike Hohnen-D., Brigitte Klein und Sabine Scheerer machen sich mit teuflisch bösen Gedanken und überirdisch zarten Tönen auf die alltäglich menschliche Reise zwischen irdischer Realität und himmlischen Wünschen, entführen mit Ihren Klängen in ungeahnte Möglichkeiten, ohne die Zwischenklänge für diese sinnliche Reise aus den Ohren zu verlieren.
02. Febr. Matinee mit dem Trio Backyard Safari
Das Musiktrio Backyard Safari erdet Popsongs, indem es sie von Ballast befreit und die zu Tage tretende Essenz mit Klängen und Gesängen ausstattet, die durchaus himmlisch anmuten. Die Kölner Musiker Ralph Stöve, Robert Faust und Michael Korneffel brauchen dabei keine Verstärker, um leise Töne kraftvoll erklingen zu lassen, sondern nur ihre Stimmen, viele kleine und große Instrumente, Spaß und ihre Liebe zu den Liedern. So erhalten bekannte, manchmal schon lang nicht mehr gehörte Lieder nicht nur ein neues Gewand, sondern vielleicht sogar ein neues Leben…