Renate Fuhrmann ist 1942 in Ost-Pommern geboren.
Nach der Flucht 1945 lebte sie in Schleswig-Holstein Sie machte in Hamburg Abitur und erhielt auch hier ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst.
Nach Anfängerinnenjahren am Schauspielhaus und Thalia-Theater in Hamburg und am Braunschweiger Schauspiel gehörte sie seit 1971 für 37 Spielzeiten zum Schauspiel-Ensemble der Bühnen der Stadt Köln Es sind ca. 140 Premieren gewesen, in denen sie mitwirkte. Darunter auch in einem interdisziplinärem Performence-Projekt von Angie Hiesl und Roland Kaiser.
Jetzt arbeitet sie als freie Schauspielerin. In Köln zuletzt 2011 in „Der Schmerz“ nach Marguerite Duras. Diese Produktion wurde mit dem Kurt Hackenberg-Preis der Stadt Köln ausgezeichnet.
Im Frühjahr 2012 hatte sie Premiere mit „Im Stillen“ von Clemens Madge am Grenzlandtheater Aachen. (siehe Foto)
Sie ist als Sprecherin bei Funk, Fernsehen und dem Literaturfestival „lit Cologne“ beschäftigt und tritt mit Gedicht-Lesungen auf, u.a.: Heinrich Heine, Rose Ausländer, Nelly Sachs, Hilde Domin, Paul Celan ..
Ein besonderer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit sind szenische Lesungen mit dem Duo KontraSax; u. a. „Die Klavierspielerin“ ein E. Jelinek-Projekt,
„Gertrude Stein“ ein Portrait der Künstlerin,
„Der Schrei der Eule“ ein Patricia Highsmith – Krimi,
„Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt“ eine Erzählung von Herta Müller,
Im April 2013 führte sie Regie am Grenzlandtheater Aachen mit „Biografie: Ein Spiel“ von Max Frisch.
2014 Regie: „Bürgerwehr“ von Alan Ayckbourn am GT Aachen,
2017 „Herbstrasen“ von Eric Coble am GT Aachen // als Alexandra,
2018 „Paulette“ von Jérome Enrico am GT Aachen //als Paulette,
2019 „Gilgi/Keun – Eine von uns“ am „Theater der Keller“, Köln // als Irmgard Keun.
außerdem: Sprecherin bei Funk / Fernsehen / lit.cologne/
interdisziplinäre Performances/literarische Konzerte
seit 2015 Mitglied der „shakespeare company coelln“
seit 2020 Corona – Pause