Als Geigerin, Master of Desaster von ensemble uBu oder
„Komplizin“ anderer KünstlerInnen spielt, inszeniert und infiltriert
Anna Neubert Konzertsettings, bisher zu erleben u.a. bei den
Schwetzinger Festspielen, AchtBrücken Festival, Bundeskunsthalle
Bonn, Villa Massimo Rom, auch in diversen Kulturbunkern und Kitas.
Nach geigerischer Ausbildung in Köln und Paris spezialisierte sie
sich im Master auf die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer
Musik, vertieft u.a. durch die Teilnahme an der Lucerne Festival
Academy.
Auszeichnungen und Förderung erhielt Anna Neubert u.a. beim
Internationalen Alois Kottmann Wettbewerb und durch die
Konzertförderung Yehudi Menuhin Live Music Now. 2016 gewann
sie mit Trio uBu den Boris Pergamenschikow-Preis. 2018 nahm sie
an der Akademie Concerto21 der Alfred Toepfer Stiftung teil und
war 2018-2020 Stipendiatin im stART.up-Programm der ClaussenSimon Stiftung.
Seit der Konzertperformance SEILTÄNZER (2013) führte sie
Konzertregie bei Projekten mit dem Kölner Verein für
zeitgenössischen Zirkus (METAMORPHOSES NOCTURNES
2015), dem ZAMUS Köln (TRAUMWANDEL 2016), der B.A.-
Zimmermann-Gesellschaft (PRÉSENCE 2016), für das
Kooperationsprojekt AUF.ZU – EIN KONTAKTKONZERT (2017)
und für die Reihe INTERVALL der Deutschen Kammerphilharmonie
Bremen (WEBERN_BEWEGT 2019).
Seit 2020 forscht sie mit der Textilkünstlerin Nicole Kiersz zu den
Schnittstellen zwischen Musik und Webkunst.
Weiterhin ist sie als Geigerin in Konzerten von electronicID, in
Produktionen der Jungen Opern Dortmund und Düsseldorf, im Duo
mit dem Gitarristen Leonhard Spies und gemeinsam mit der
Sopranistin Marie Heeschen in einer szenischen Fassung von G.
Kurtágs Kafka-Fragmenten zu erleben.
Neubert, Anna
Fachbereich: Musik