Cora Schmeiser, 1970 geboren in Mainz, studierte in Frankfurt am Main und klassischen Gesang in Den Haag und spezialisierte sich als Mitglied des Niederländischen Vokallaboratoriums/Silbersee auf Moderne Musik sowie die Musik des Mittelalters.
Seitdem arbeitet sie mit Komponist*innen, Dichtern und Künstlern unterschiedlicher Kunstdisziplinen zusammen. Das Spiel von Wort, Textinhalt, Klang und Stimme bilden die Grundlage ihrer Arbeit. Sie changiert souverän zwischen historischer Aufführungspraxis, experimentellen Elementen, stimmlicher Ausdruckskraft und einfühlsam-distanzierter Rezitationskunst. Diese findet Ausdruck in Performances und Konzerten mit unterschiedlichen Kunstdisziplinen.
In Festivals wie Novembermusic, Wien Modern (Cage-Nacht), Styriate, Operatage Rotterdam, Oerol-Festival und YO! Operafestival trat sie mehrfach auf. Dafür konzipierte sie ‘Vox Sanguinis’ und ‘Vier’ als Soloauftritte, zu denen sie Kompositionsaufträge gab.
Zu sehen und hören war sie in Theaterproduktionen mit Theatergruppe Hotel Modern, “Songbooks” von John Cage sowie die Soloopern „Vier“, „Ein Lied von Kampf und Loslösung“, “News Real”, eine Medienoper” und das “Ordo virtutum”, Mysterienspiel von Hildegard von Bingen mit Ars Choralis Coeln.
Neueste Projekte sind ‘MA-Stillekonzerte’, Cora’s hOHRarium – Minikonzerte zur Privatdevotion, ‘Kronen voor de zotheid’ (Erasmus von Rotterdam) und “Ludus Danielis” mit Ars Choralis Coeln und Art House, Graz.
CD- Aufnahmen und Videos dokumentieren Cora Schmeisers Arbeit. In Masterclasses und Symposien im In- und Ausland teilt sie ihre Erfahrungen.