Verena Barié (*1994) ist eine europaweit agierende Blockflötistin, Medienkünstlerin, Komponistin und Kuratorin. Nach einem klassischen Bachelorstudium Blockflöte mit Erik Bosgraaf (2013-2017) verfolgte sie das Masterprogramm Live Electronics im Jazz Bereich (2017-2019) des Conservatorium van Amsterdam. Die Blockflöte hat Verena schon früh an die Schnittstellen von Musik, Neuen Medien und Performance-Kunst geführt.
Seit Oktober 2019 lebt sie in Köln und ist Co-Kuratorin am LTK4 – Klangbasierte Künste Köln tätig. Ihre eigenständigen transmedialen Projekte erspüren archaische Strukturen und formulieren eine Bühne der Reflexion, um Künstler*innen sowie Publikum zu Erstaunen, Erheitern, Verwundern und (am allerwichtigsten) zum Mitdenken anzuregen.
Als Kuratorin im LTS4 x Licht.Ton.Sicht (seit 2021) liegt ihr Hauptinteresse darin, Künstler*innen aus verschiedenen Generationen zusammen zu bringen und das voneinander Lernen in den Vordergrund zu stellen. Die Kunst des Diskurses möchte Sie von der kreativen Gesellschaft aus auf das Publikum ausweiten, um die in der digitalen Zeit eventuell verloren gegangene Diskussionskultur aufzufrischen.
Verena beteiligt sich aktiv an der kulturpolitischen Gestaltung einer zukunftsweisenden Gegenwart u.a. aktuell als Vorstandsmitglied der Kölner Gesellschaft für Neue Musik e.V. und Sprecherin für Neue Musik im IFM e.V.
Verena Barié ist neben ihrer Solo-Tätigkeit eine aktive Ensemble Spielerin, u.a. seit 2017 im Renaissance Doppel-Sextett The Royal Wind Music (NL) und seit 2020 im klangkünstlerischen 1. DEUTSCHEN STROMORCHESTER (DE). Mit Komponist und Live Elektroniker Sjoerd Leijten bildet sie „chirp.crush“, ein Grenzgänger-Duo zwischen experimentellem Hörspiel, Radio- und Klangkunst.
Dazu gehören neben CD Aufnahmen auch live Radioauftritte im Deutschlandfunk und Bayrischen Rundfunk sowie Fernsehauftritte in Holland, Deutschland, Finnland und Mexiko.