Aktuelles

Hier veröffentlichen wir Neuigkeiten von der GEDOK KÖLN und ihren Mitgliedern. Veranstaltungstermine sind im Kalender verzeichnet:

Gila‘s Supper Club – Kunst Kulinarik Kommunikation

8. Januar 2025

Ein Abend bei und mit Gila Abutalebi in Köln.

Bieten Sie Ihren Freunden, Bekannten, Geschäftspartnern etwas „besonderes“ an.
Bei Gila gibt’s Speis und Trank mit Kulturprogramm in privater Atmosphäre.

Sie möchten wissen, was die Künstlerin macht, was sie bewegt und daran teilhaben?
Dann folgen Sie ihrer Einladung in ihr Atelier. Sie bietet Ihnen eine Einführung in ihre Kunst als Malerin, Schriftstellerin und Erzählerin – dazu kocht sie ihre Lieblingsspeisen für Sie.

So werden sie alle beisammen an einer langen Tafel ihre Tischgespräche vertiefen.
Sie sind mit Ihrem Kreis von 8 bis 12 Personen gegen einen Obolus von 119,00 Euro p. P.
herzlichst willkommen, Gilas Sein und Schaffen in Köln Rodenkirchen kennenzulernen.
Kontaktieren Sie sie für unseren individuellen Termin.

Alles andere persönlich und weitere Infos auf ihren Webseiten!
0173 – 5313266 // look@gilaabutalebi.world // www.gilaabutalebi.world

Zum Tod von Maria Jonas

2. Januar 2025

Trobairitz nannte sie sich selbstbewusst, um ihr ganz eigenes Verhältnis zur Musik des Mittelalters zum Ausdruck zu bringen: Maria Jonas. Kurz vor Weihnachten ist die Sängerin, Ensemble-Leiterin, Expertin für Alte Musik und seit 2002 Mitglied der GEDOK KÖLN, unerwartet und viel zu früh gestorben.

Maria Jonas hatte ihren Platz in der so vielfarbigen Alte-Musik-Szene gefunden – nicht nur in Köln, sondern weit darüber hinaus. Die legendäre Montserrat Figueras vom Ensemble Hesperion XXI war ihre erste Gesangslehrerin, über das Ensemble Sequentia begegnete sie Hildegard von Bingen, der fortan ein Schwerpunkt ihrer Arbeit galt. Um die Musik der Äbtissin und Mystikerin erfahrbar zu machen, war neben intensiver Forschung für Maria Jonas Fantasie und Einfühlungsvermögen essenziell: Aufzeichnungen aus dem 12. Jahrhundert taugten ihr nur bedingt als Aufführungsgrundlagen, die klingende Musik darin zu entdecken sah sie als eigentliche Aufgabe der Musizierenden.

In diesem Sinn leitete sie auch ihre drei Ensembles: Bei Ars Choralis Coeln war ihr der individuelle Ausdruck jeder Sängerin wertvoll, gleichzeitig gelang es ihr, daraus und mithilfe weniger Instrumente einen einzigartigen Gesamtklang zu erschaffen. In ihrem Ensemble Ala Aurea war sie als einzige Sängerin die Trobairitz – eine weibliche Version des mittelalterlichen Troubadours, eine Erzählerin in Tönen und Worten. Das Ensemble Sanstierce gründete sie vor 10 Jahren mit dem irakischen Musiker Bassem Hawar und schlug damit eine internationale Brücke: Die mittelalterliche und die klassische orientalische Musik basieren auf demselben modalen System, das lebendig zu erhalten beider Anliegen war. Auch der fernöstlichen Musik näherte sie sich durch ein gemeinsames Projekt mit einem taiwanesischen Ensemble. „Es ist wichtig, dass man nicht in einer Sparte hängen bleibt“, sagte sie im Interview – und so wundert es nicht, dass sie mit Ars Choralis auch Wege in die Neue Musik und Improvisation entdeckte.

Ebenso wichtig war ihr, die eigenen Erfahrungen weiterzugeben und das bezog sich nicht nur auf die Musik. Ihr Rat war gefragt bei der Gestaltung von Konzertprogrammen, ihr wacher und kritischer Blick auf die Gegenwart mündete in gesellschaftliches Engagement. Als Gründungs- und Vorstandsmitglied der Kölner Gesellschaft für Alte Musik (zamus), knüpfte sie u.a. ein Frauennetzwerk, das mittlerweile auch in enger Verbindung zur GEDOK KÖLN steht.
Der plötzliche Tod von Maria Jonas reißt eine schmerzhafte Lücke bei allen Menschen und Gemeinschaften, die sie erlebt und mit ihr gearbeitet haben.
Die GEDOK KÖLN trauert um eine starke Frau und inspirierende Persönlichkeit.

Dr. Ulrike Gruner
Leitung Fachbereich Musik

© Deutsches Literaturarchiv Marbach / Mathias Michaelis

“Nur eine Rose als Stütze!”

31. Juli 2024

Gästeführung mit
Hildegard Müller-Brünker/Kölner Frauengeschichtsverein
Thema: Hilde Domin
Ihr Leben beschrieb Hilde Domin als eine „Sprachodyssee“, als ein Wandern von einer Sprache in die andere. Aufgewachsen im Agnesviertel musste die Jüdin 1940 emigrieren.
1959 erschien ihr erster Gedichtband „Nur eine Rose als Stütze“.
Hilde Domin (1909 – 2006) gehört zusammen mit Rose Ausländer und Nelly Sachs zu den bedeutendsten Lyrikerinnen der Nachkriegszeit und war bis zu ihrem Tod auch Mitglied der GEDOK KÖLN.
Termin: 24. August – 14.00 Uhr
Veranstaltungsort: Riehler Str. 23, Köln, 50670

PuppenSpielSommer – Open Air-Theaterfestival für Kinder

31. Juli 2024

Vom 6. bis zum 16. August 2024 ist wieder das große Puppentheaterfestival für Kinder in Köln! Der „PuppenSpielSommer mit Kasperliade“ lädt Familien ein, zum Ende der Sommerferien an neun Tagen gemeinsam bekannte Puppentheater anzuschauen. Die Veranstaltungen beginnen werktags jeweils um 10:50 Uhr auf dem Festivalplatz an der Piccoloministraße 435 in Köln-Holweide. Der Eintritt ist frei, […]

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Haus der Kunst, Kyllburg

HAUS DER KUNST

30. Juni 2024

Mitten im alten Denkmal haben der Medienkünstler Björn Schülke und die Malerin und Performancekünstlerin Marion Anna Simon, 2023 ein Gründerzeithaus erworben.
2024 erfolgte dann die Gründung des HAUS DER KUNST KYLLBURG gUG.
Das Haus in Kyllburg – alte Kurstadt mit Grandhotels, Bohéme, vom Kaiser, großen Bällen, belebten Geschäftsstraßen bis hin zum Niedergang- hat eine lange Geschichte, erbaut im Zuge der Eröffnung der Eifelbahn Köln-Trier um 1871, erlebte Kyllburg einen starken Aufschwung.
Das großzügige städtische Gründerzeithaus hat eine vielfältige Nutzung erfahren. Vom Gästehaus, über Ladenlokale für Haushaltswaren, Drogerieartikel, Porzellan bis zum Quelleshop in den 80er Jahren. Es erstreckt sich über 9 Ebenen bis runter an die Kyll. Die unteren 3 Stockwerke gehörten zur Mühle Zahnen. In den 30ern vom Erbauer des Hauses Matthias Kronibus erworben und als Metallwarenhandel genutzt. Im Laufe der Zeit wurden die beiden Gebäude durch mehrere Anbauten miteinander verbunden. Eine einzigartige, teils verwinkelte Treppenlandschaft am Fels gebaut, verbindet das Gründerzeithaus in der Bahnhofstraße mit dem älteren Werkstatthaus in der Mühlengasse.
Das Haus DER KUNST ist ein architektonisches Zeitdokument. Inventar und bauliche Veränderungen der 60er -90er Jahre sind überwiegend erhalten. Inmitten dieser noch bestehenden Einrichtung eröffnen sich Möglichkeiten für Interventionen, Lesungen, Musik und Performances.

2024 Arbeitsstipendium des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur NRW

27. April 2024

Eine der Förderungen für Literatur/NRW* im Jahr 2024 erhält das Mitglied der GEDOK KÖLN: Johanna Hansen.
Die GEDOK KÖLN gratuliert sehr herzlich!

*Die Literaturförderung in Nordrhein-Westfalen ist breit angelegt. Gefördert werden Einrichtungen wie die fünf Literaturbüros, das Literaturhaus Köln, das Europäische Übersetzerkollegium und Burg Hülshoff – Center for literature, die das institutionelle Gerüst der Literaturszene bilden. Gefördert werden aber auch zahlreiche Festivals und andere Literaturveranstaltungen sowie Maßnahmen zur Lese- und Schreibförderung.
Für die individuelle Unterstützung von Autorinnen und Autoren stehen mehrere Stipendienprogramme zur Verfügung. Der Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und der Verlagspreis Nordrhein-Westfalen stellen zwei weitere Förderfelder dar.

Der Ida Dehmel Kunstpreis der GEDOK geht 2024 an Iris Hoppe

28. März 2024

Die diesjährige Ida Dehmel Kunstpreisträgerin der GEDOK arbeitet multimedial in verschiedensten künstlerischen Formen – von Zeichnung über Fotografie und Video zu Skulptur, audiovisuellen Installationen, Performance und partizipativer Kunst im öffentlichen Raum. In ihren vielschichtigen Werken bezieht sie sowohl den eigenen Körper als auch Familienmitglieder, Passanten, sowie das Publikum mit ein. Iris Hoppe reflektiert in ihrer […]

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Vernissage: Frauenbewegungen 1865 _ 1971 _ 2017

29. Februar 2024

08. März 2024 (Fr) – 17.00 – 18.00 Uhr
Neue Dauerausstellung! –
Als Startschuss der ersten Frauenbewegung gilt die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins 1865, der sich das Recht auf Bildung und Erwerbsarbeit auf die Fahnen schrieb. Um 1900 nahmen fortschrittliche Frauenrechtlerinnen einen weiteren Schwerpunkt in den Katalog ihrer Forderungen: das aktive und passive Wahlrecht.
Die „Neue“ Frauenbewegung entstand im Kontext breiter Proteste gegen den §218. Junge Frauen aus der ganzen BRD schlossen sich zusammen, um für Selbstbestimmung, das Recht auf ihren Körper, eine Frauenöffentlichkeit und gegen Gewalt von Männern zu kämpfen.
Seit der Jahrtausendwende entwickelte sich eine dritte feministische Welle. Ausgehend von der Dekonstruktion der biologischen Geschlechter plädiert sie für plurale Genderkonzepte und selbstbestimmte geschlechtliche Identitäten.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 14 – 18 Uhr, Sonntag 11 -18 Uhr.
Eintrittspreise:
Erwachsene: 10 €, ermäßigt: 6 €, Gruppen ab 5 Personen: 6 €
Am 8. März kostenfrei!

Veranstalterin: Frauenmuseum,
Ansprechpartnerin: Petra Peter-Friedrichs, Tel: 0228/ 691344, E-Mail: petra.peter-friedrichs@frauenmuseum.de

Veranstaltungsort:
Frauenmuseum, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn

Podcast „neue musik leben“

20. Februar 2024

26. März – Irene Kurka im Interview mit Dorothee Haddenbruch, Komponistin und Pianistin.

Zeitgenössische Musik ist stets aktuell und facettenreich. Als innovativer Bestandteil der Musikwelt nimmt neue Musik einen wichtigen Platz ein.
Die Sopranistin Irene Kurka gibt in diesem Podcast ihre über Jahre gewonnene Expertise weiter. Sie erklärt, wie die verschiedenen neuen Spieltechniken, Musikstile und Kompositionstechniken zusammenhängen und funktionieren und welche großartigen Möglichkeiten sie bieten.
Irene Kurka zeigt anhand von Analysen, Tipps und Interviews mit erfolgreichen und interessanten Persönlichkeiten aus dem Bereich der zeitgenössischen Musik, wie du als KünstlerIn in der neuen Musik authentisch und erfolgreich sein kannst. Dieser Podcast soll dazu beitragen, die zeitgenössische Musik bekannter zu machen.
Der Podcast ist Kooperationspartner der nmz (www.nmz.de). Es sind drei Bücher zum Podcast beim Are Verlag erschienen.